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Standardsprache und Dialekt haben unterschiedliche Funktionen

Unter den beiden gibt es keine Hierarchie. Die Standardsprache ist vor allem ein geschriebenes Kommunikationsmittel sowohl Lothringens eigen als auch dem ganzen deutschen Sprachraum gemein, wohingegen der Dialekt eine unserer Region eigene Funktion des Ausdrucks der Identität hat.

Die Zugehörigkeit der lothringischen Dialekte zum deutschen Sprachraum bedeutet offensichtlich nicht, dass sie nicht Besonderheiten aufweisen und insbesondere – wie die Dialekte des Saarlandes, der Pfalz, Badens und der Schweiz – Interferenzen mit dem Französischen, aber diese beeinflussen weder die historische Abstammung, noch ihre Struktur.

Wir bezeichnen unsere Dialekte als (Lothringer-)Platt, (Lothringer­)déitsch / (Lothringer­)ditsch / (Lothringer)däitsch, Plattdéitsch oder ganz einfach Platt im Gegensatz zur deutschen Normsprache, die Hochdéitsch/Hochditsch/Hochdäitsch genannt wird. Die Standardform „Hochdeutsch“ wird in Deutschland zur Bezeichnung der Normsprache verwendet, aber die Linguisten verstehen darunter ausschließlich die Gesamtheit der mittel­ und oberdeutschen Dialekte, und zwar in Abgrenzung vom Niederdeutschen des Nordens. Zur Vermeidung von Missverständnissen bezeichnen wir daher die deutsche Normsprache hier als Standarddeutsch.

Dialekte sind nicht kodifizierte, rein gesprochene Idiome.

Lothringische Dialekte und Standarddeutsch: zwei Ausdrücke der gleichen regionalen Sprache

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